Die Urangst: Selbstverleugnung – das Angstmerkmal des Heilers (Energie 1)

Die Urangst: Selbstverleugnung – das Angstmerkmal des Heilers (Energie 1)

Um die Urangst beziehungsweise das Hindernis der Selbstverleugnung zu verstehen, schauen wir uns zunächst die Energie an, der sie entspricht: die Energie des Heilers, der Energie 1.


Die Essenz des Heilers

Menschen, deren Seelenessenz die Energie 1 ist, tragen eine ganz besondere Qualität in sich: die Fähigkeit, sich mit allem zu verbinden. Sie sind mitfühlend, sie identifizieren sich schnell mit anderen und wirken ausgleichend und unterstützend – manchmal ganz praktisch, manchmal emotional.

Praktisch bedeutet: Sie federn Belastungen ab, packen dort an, wo es dem großen Ganzen dient, übernehmen Tätigkeiten, die anderen zugutekommen.
Emotional bedeutet: Sie halten Räume, spenden Trost, fangen auf, wo etwas zerbrechlich ist.

Die Essenz des Heilers ist von Natur aus verbindend. Deshalb passt der Name „Heiler“ so gut: Er stellt auf das her, was fehlt, und macht es wieder ganz.
Oft nimmt man Heiler erst dann wahr, wenn sie nicht da sind. Erst wenn etwas fehlt, spürt man, was sie leise und selbstverständlich tun.
Und ja – manchmal tut es einfach gut, in ihrer Gegenwart zu sein.

 

Wenn die Verbindung so stark wird, dass du dich selbst verlierst

Doch jede Energie hat auch einen Negativpol.
Um das zu verdeutlichen, möchte ich dir ein Erlebnis erzählen. Ich selbst bin Heilerin von meiner Essenz her.
Vor einiger Zeit ging ich durch einen größeren S‑Bahnhof in meiner Nähe. Ich nutzte einen Fußgänger-Stichweg, der von einer Seite zur anderen führte. Am Ende dieses Weges sprach mich ein Mann an:
„Geht es hier zum Bahnhof?“ – und er zeigte auf den Weg, den ich gerade gekommen war.
Ich drehte mich um und sah aus seiner Perspektive auf diesen Weg.
Und mein erster Impuls war:
Nein, hier geht es doch nicht zum Bahnhof. (Denn so nahm ich es aus seiner Perspektive war.) Ich dachte wirklich: Das kann gar nicht stimmen, dass es hier lang geht.
Und dann reflektierte ich blitzschnell: Bist du verrückt? Du bist doch gerade diesen Weg langgegangen!
Also antwortete ich: „Doch, hier geht es zum Bahnhof.“

So ist es mit der Heiler-Energie: Die Verbindung zum Gegenüber ist manchmal so stark, dass du dein eigenes Erleben, deine eigene Wahrheit, nicht mehr für voll nimmst.

Im Extrem glaubst du, die Sichtweise oder das Tun des anderen sei wahrer, echter, richtiger als das eigene. Und genau das ist Selbstverleugnung.

 

Wie Selbstverleugnung sich anfühlt

Du stellst hinten an, was du möchtest, empfindest oder siehst, weil du so sehr bei dem anderen bist.
Oder weil du weißt, dass es viele Perspektiven gibt und du deine eigene entwertest.
Oder weil du dir denkst: Es gibt so viele Menschen, die etwas gut können – was ich tue, ist belanglos.
Oder weil du glaubst: So, wie ich es mache, braucht es doch niemand.

Jemand, der unter dieser Urangst leidet, denkt – überspitzt gesagt:
Was habe ich schon Besonderes zu geben? Wer bin ich schon? Was soll meine Individualität?
Und so ordnest du dich hinten an, füllst nur noch Lücken. Irgendwann traust du dir nichts mehr zu.
Manchmal kannst du dir selbst nicht mehr helfen.

Du fühlst dich ohnmächtig, mit dir selbst in Verbindung zu kommen und zu spüren, was du brauchst – und du fühlst dich nicht kompetent, es dir selbst zu geben.

 

Diese Angst kann auch dich betreffen

Auch wenn du keine Heilerin in der Essenz bist, kann diese Urangst stark in deinem Leben wirken.
Vielleicht ist sie sogar deine Hauptangst, weil du gelernt hast, dass das, was du tust, abgewertet wird.
Weil dir oft gesagt wurde, du sollst dich nicht so in den Vordergrund stellen.
Weil du erfahren hast, dass deine Wahrheit keinen Platz hat.
Du spürst die Selbstverleugnung zum Beispiel daran, dass …

  • du dich mit dem, was du gut kannst, nicht gern zeigst,

  • du dir Dinge nicht zutraust,

  • du dich ohnmächtig fühlst in Situationen, wo eine Handlung gefordert ist,

  • du dich nicht traust, vor Leuten zu sprechen, deine Wahrheit zu sagen,

  • du dich zurücknimmst, auch wenn es sich innerlich schmerzhaft anfühlt.


Der erste Schritt: Erkennen

Das Erkennen dieser Angst ist ein wesentlicher Schritt, ihr zu begegnen.
Wenn du dir bewusst wirst: Ah, hier nehme ich mich gerade zurück, hier unterlasse ich etwas aus Angst, hier spüre ich Ohnmacht – dann beginnt schon die Veränderung.

Du kannst im Alltag beobachten, wo du dich klein machst, wo du zögerst, wo du lieber schweigst, obwohl du etwas zu sagen hast.

Dieses Beobachten ist kein Urteil, sondern eine liebevolle Aufmerksamkeit.

Und genau daraus kann etwas Neues wachsen: ein erstes inneres Aufatmen, ein kleines Zurückholen deiner eigenen Stimme, deiner eigenen Kraft.

 

 

Wie ich dich auf diesem Weg begleiten kann

Wenn du spürst, dass dich diese Worte berühren und du dir Unterstützung wünschst, findest du bei mir verschiedene Möglichkeiten, dich begleiten zu lassen:

🎧 Heilendes Seelengespräch – als Meditation für dich

In diesen heilenden Seelengesprächen wirst du behutsam durch die Prozesse der Erkenntnis, Annahme und Veränderung begleitet.

Du erfährst, wie du deine eigenen Ängste erkennen kannst, um sie in kraftvolle Stärken umzuwandeln. Jede Meditation ist wie ein liebevoller Dialog mit deiner Seele, der dich ermutigt, dich in deiner Tiefe zu erforschen und dein wahres Potenzial zu entfalten.

Energie 1 (Heiler): Aus der Selbstverleugnung in die Entfaltung des eigenen Potenzials



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💛 Persönliche Begleitung – ganz individuell für dich

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, biete ich dir eine persönliche Begleitung an.
Es geht dabei nicht darum, dir ein neues Verhalten beizubringen oder dir Tipps zu geben wie: „Mach es doch so oder so.“

Wir schauen vielmehr gemeinsam dorthin, wo in dir etwas einen Impuls braucht, damit du dich von dem befreien kannst, was dich zurückhält und dich nicht in deine Kraft kommen lässt.

Diese Begleitung findet in der Regel online über Zoom statt und fühlt sich an wie eine persönliche Seelenreise:

Wir gehen behutsam in den Moment zurück, in dem diese Ohnmacht entstanden ist, und bleiben so lange bei dir, bis sich etwas lösen darf.

Um herauszufinden, ob und wie wir zusammenarbeiten, kannst du zunächst ein Kennenlerngespräch buchen.

In diesem Gespräch besprechen wir, wie eine Begleitung für dich aussehen könnte und welche Kosten entstehen würden. Erst danach entscheidest du in Ruhe, ob du diesen Weg mit mir gehen möchtest.

Jeder Prozess ist individuell – wir finden gemeinsam heraus, was für dich stimmig ist.

 


 

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